Insgesamt zehn Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Rieblingen und Gottmannshofen nahmen kürzlich an einer Heißausbildung bei der Feuerwehr in Neu-Ulm teil. Der dort vom Innenministerium stationierte Brandsimulationscontainer bietet allen Feuerwehrleuten aus dem Regierungsbezirk Schwaben die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen den Brandeinsatz unter Atemschutz im Innenangriff realitätsnah zu üben. Nach einer kurzen theoretischen Unterweisung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Am Anfang wurde das sichere öffnen von Brandraumtüren geübt und eine Wärmegewöhnung in dem mit Gas betriebenen Brandcontainer durchgeführt. Hierbei gingen die Teilnehmer zusammen mit einem der Ausbilder ohne Atemschutzgerät in einen der Brandräume vor, in dem sie hautnah erlebten welche Hitze bereits durch ein relativ kleines Feuer entstehen kann und wie positiv sich eine nur geringe Menge von Löschwasser auf die Raumtemperatur auswirkt. Jedoch hat dies auch die Bildung von heißem Wasserdampf zur Folge, dessen unangenehme Wirkung die Teilnehmer dann auch zu spüren bekamen. Der Höhepunkt waren dann jeweils zwei Einsatzübungen, bei denen immer Zweier-Trupps einmal einen Werkstattbrand und einen Küchenbrand bekämpfen mussten. Sichtlich geschafft aber um einiges an Erfahrungen reicher, stellten sich die Teilnehmer beider Wehren am Ende der Ausbildung zu einem gemeinsamen Gruppenfoto.
Brand von Gasflaschen
Rauchgaszündung
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